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Vom Studierendenprojekt zum Luftfahrt-Startup – Vortex Aerotec hebt ab

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Eine Drohne, die senkrecht wie ein Hubschrauber starten kann, 50 Kilo Nutzlast trägt und über 500 Kilometer weit fliegt wie ein Flugzeug. Das klingt nach Zukunftsmusik? Nicht für das Münchner Startup Vortex Aerotec, das genau daran arbeitet: an einer senkrecht startenden Langstreckendrohne mit Wasserstoffantrieb, die industrielle Logistik neu denkt. Die Mission: eine nachhaltige, effiziente Transportlösung für die sogenannte mittlere Meile.

WENN AUS EINEM BESUCH AUF EINER BERGHÜTTE EIN STARTUP WIRD

Zuvor hatten Cornelius Kauffmann, Manuel Prinz sowie Jan Rudzki die studentische Initiative LEVITUM gegründet, ebenfalls mit Sitz im gate Garching. Dort entwickelten sie mit über 40 Studierenden fünf fliegende VTOL-Prototypen mit Wasserstoffantrieb und konnten 17 Sponsoren gewinnen.

Begonnen hat die Gründungsreise allerdings nicht in einem Labor, sondern in einer einsamen Berghütte. Dort zogen sich die drei LEVITUM-Gründer gemeinsam mit Co-Founder Paul Berthold für eine Woche zurück. Sie verfolgten das Ziel herauszufinden, ob aus ihren gemeinsamen Erfahrungen mit LEVITUM sowie ihren Ideen ein tragfähiges Konzept für ein Startup entstehen kann.

Das Ergebnis war eindeutig:

„Wir haben gesehen, dass wir mit unserer Technologie einen echten Unterschied machen können. Und dass wir als Team gemeinsam ein Startup aufbauen wollen.“

Die Gründungsgeschichte erzählen uns Cornelius und Jan im Video:

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VOM PROTOTYP ZUM ERSTFLUG

Im gate Garching entwickelte Vortex Aerotec den ersten Subscale-Prototyp, also ein verkleinertes, aber funktionales Modell der späteren Logistikdrohne. In den Flugtests konnte das Team die Reisegeschwindigkeit von 110 km/h erreichen und dabei sämtliche Flugphasen und die Software erfolgreich validieren. Das Design und der Betrieb sind auf das SAIL III Level von SORA ausgelegt, um eine Betriebsgenehmigung mit geringem regulatorischem Aufwand erreichen zu können.

„Wir wollen keine Pakete vor Haustüren liefern, sondern industrielle Nutzlasten auf Langstrecken transportieren, zum Beispiel zwischen Unternehmensstandorten“, erklärt Mitgründer Cornelius Kauffmann.

VON DER IDEE ZUM PRODUKT – DER CAMPUS MACHT’S MÖGLICH

Dass Vortex Aerotec am Forschungscampus Garching entstanden ist, ist kein Zufall. Die Kombination aus exzellenter Forschung, praktischer Infrastruktur und Gründergeist ist europaweit einzigartig.

„Der Campus Garching ist der perfekte Ort, um ein Hardware-Startup zu gründen. Wir haben mit der TUM eine Know-How-Basis direkt vor der Tür, mit dem Lehrstuhl für Hubschraubertechnologie einen starken wissenschaftlichen Partner, und mit dem MakerSpace die Möglichkeit, hochwertige Prototypen selbst zu fertigen“, sagt Cornelius. „Gleichzeitig gibt es die Möglichkeit, hier im gate Büros anzumieten, um sich wirklich ein Startup aufzubauen. Ich glaube es ist gerade die Kombination aus diesen Faktoren, die diesen Campus so besonders macht.“

Du willst dein eigenes Startup gründen? Erfahre mehr über unsere Angebote für technologieorientierte Gründer*innen am gate Garching.

Mit unserer Tradition der Müsliübergabe wird Vortex Aerotec ein offizielles gate-Startup

HERAUSFORDERUNGEN? STÄNDIG. ABER DAS TEAM ZÄHLT.

Natürlich läuft auch bei Vortex Aerotec nicht alles reibungslos. Gerade in der Hardware-Entwicklung sind Zeitdruck, technische Probleme und begrenzte Ressourcen an der Tagesordnung. Doch Gründer Jan Rudzki bleibt gelassen:

„Man darf den Kopf nicht verlieren. Wenn man gemeinsam Lösungen sucht und als Team arbeitet, findet man sie auch.“

AN ALLE, DIE ÜBER EINE GRÜNDUNG NACHDENKEN: TUT ES.

Was würden Cornelius Kauffmann und Jan Rudzki anderen Studierenden raten, die gründen wollen?

„Startet früh. Geht in eine studentische Initiative. Dort lernt ihr, ohne allzu großes Risiko, was es heißt, ein Team zu führen, Prototypen zu bauen und echte Verantwortung zu übernehmen. Für uns war das der perfekte Einstieg.“

DIE DEUTSCHE LUFTFAHRTINDUSTRIE ALS EINE BRANCHE IM WANDEL

Die deutsche Luftfahrtindustrie hat sich zum Ziel gesetzt, auf dem Weg zu einem CO2-neutralen Luftverkehr daran zu arbeiten, die Produktion von PtL-Kerosin in den nächsten Jahren auf- und auszubauen.Ziel ist es, die Emissionen im Flugverkehr nachhaltig zu senken und die Entwicklung klimafreundlicher Technologien voranzutreiben.

Mit der Entwicklung einer wasserstoffbetriebenen VTOL-Drohne verfolgt Vortex Aerotec dasselbe Ziel, den Flugverkehr effizienter und emissionsärmer zu gestalten und setzt dabei auf direkte Nutzung von Wasserstoff.

VORTEX AEROTEC – TECHNOLOGIE MIT SCHUBKRAFT

Und wer weiß, vielleicht revolutioniert das gate-Startup mit dieser Technologie den Warenverkehr der Zukunft. Vor allem zeigt Vortex Aerotec, dass es von Vorteil sein kann, sich bei Gründungsinteresse bereits im Studium einzubringen. So hat sich ein starkes Team mit einem klaren Ziel gefunden, das jetzt mit der richtigen Umgebung ein Tech-Startup mit echtem Potenzial und Impact aufbaut.

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