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gatePEOPLE – inveox GmbH

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Zeitintensive und hoch manuelle Laborprozesse sind teuer, fehleranfällig und die häufigste Ursache für Fehldiagnosen. inveox digitalisiert und automatisiert Pathologielabore, um die Sicherheit und Zuverlässigkeit von Krebsdiagnosen zu erhöhen sowie die Effizienz von Laboren zu steigern.

inveox


Die 2017 gegründete inveox GmbH mit Sitz in Garching bei München entwickelt Systeme zur Digitalisierung, Automatisierung und Vernetzung von Pathologielaboren. Mit ihrem innovativen Automatisierungssystem für die Probenvorbereitung in der Histopathologie steigert inveox die Effizienz und Prozesssicherheit in Pathologielaboren und reduziert das Risiko von Unregelmäßigkeiten und daraus resultierenden Fehldiagnosen signifikant. Die Patientensicherheit, insbesondere in der onkologischen Diagnostik, wird dadurch wesentlich verbessert.

Kontakt
Telefon: 0 89 / 57 84 7601
info@inveox.com
www.inveox.com
Maria Driesel & Dominik Sievert

Allein in Deutschland werden jährlich Hunderte von Patienten aufgrund falsch-positiver/negativer Laborbefunde fehldiagnostiziert oder falsch behandelt. Einem durchschnittlichen Labor können durch vermeidbaren Personalaufwand Mehrkosten von bis zu 200.000 Euro p.a. entstehen. Der finanzielle Schaden im Gesundheitswesen wird auf 50 Mio. Euro pro Jahr geschätzt.

Die beiden TUM-Alumni Maria Driesel (Wirtschaftsingenieurin) und Dominik Sievert (Molekular-Biotechnologe und Betriebswirt), haben hier Innovationspotential erkannt und im Februar 2017 inveox gegründet. »Unser Ziel ist es, durch eine digitalisierte, vollautomatisierte und vernetzte Histopathologie – von der Probenannahme bis zum Objektträger – schnelle und zuverlässige Krebsdiagnosen zu ermöglichen«, so Maria Driesel.

Der erste und gleichzeitig zeitintensivste Schritt der Probenvorbereitung ist der Probeneingang. Speziell für diesen kritischen und fehleranfälligen Arbeitsschritt hat inveox ein innovatives Automatisierungssystem entwickelt. »Die drei Komponenten unseres Automatisierungssystems sind voneinander unabhängig nutzbar und lösen jeweils ein Kernproblem« erklärt Dominik Sievert. »Bei vollständiger Nutzung entfalten sie die größte Wirkung und bringen neben erhöhter Patientensicherheit auch eine Effizienz-Steigerung von 50-70% im Probeneingang.«

Intelligenter Probenbehälter

Während das zur Untersuchung entnommene Gewebe des Patienten heute mehrfach manuell in verschiedene Gefäße umgepackt und neu beschriftet werden muss, hat inveox diese Gefäße zu einem einzigen Probenbehälter mit einem integrierten Filter zusammengefügt. Die Probe bleibt stets in einem Behälter, Verwechslungen und Verunreinigungen werden ausgeschlossen.

Automat für den Probeneingang

Für Datentransfer, Track&Trace und Prozesssteuerung wird der Probenbehälter mit einer eindeutigen ID versehen. In einen speziell entwickelten Automaten werden mehrere Dutzend Probenbehälter eingeführt und gleichzeitig automatisch verarbeitet: Die Daten der Probe werden erfasst, das Formalin entfernt, das Gewebe zur Dokumentation und ergänzenden Befundung fotografiert. Die Probe wird dann, immer noch im gleichen codierten Teil des ursprünglichen Probenbehälters, der Biopsiekassette, vom Automaten ausgegeben und kann nahtlos weiterverarbeitet werden.

Webbasierte Daten- und Kommunikationsplattform

Die gewonnenen diagnoserelevanten Daten (Imaging, Beschreibung, Tracking), die bis dato nicht erfasst werden konnten, werden in einer IT-Datenbank gesammelt und dem Pathologen in seinem bestehenden Laborinformationssystem bereitgestellt. Mittels dieser webbasierten, verschlüsselten Daten-und Kommunikationsplattform werden einsendender Arzt und Pathologe jederzeit über den aktuellen Stand der Probe – vom Versand der Gewebeprobe bis hin zur Diagnose – automatisch informiert.

Interdisziplinär zur Innovation: TUM-Alumni Maria Driesel und Dominik Sievert, Gründer von inveox

Die Zukunft der Medizin beginnt im Labor

Eine zuverlässige Diagnose ist die Basis für eine gute Therapie. Deshalb beginnt die Zukunft der Medizin, so die Gründer von inveox, im Labor – hier wird diagnostisch der Grundstein für die bestmögliche Behandlung von Patienten und eine gezielte medizinische Versorgung gelegt. »Unsere Vision ist ein digitalisiertes, voll automatisiertes Labor und eine Plattform, auf der alle relevanten Informationen zusammengeführt und verknüpft werden, wie Prozessdaten und Diagnosen aus der Pathologie und Radiologie. In Verbindung mit Patientenprofilen kann das die Grundlage für zuverlässige und ganzheitliche Krebsdiagnosen bilden – in Echtzeit«, so die Gründer.

Innovative Technologie – Von Menschen für Menschen

Technologie ist kein Selbstzweck, sondern ein Hilfsmittel – sie zu erfinden, weiterzuentwickeln und sie in den Dienst von Menschen zu stellen, ist für das Team von inveox die stärkste Motivation. Ob für Patienten, Angehörige, Ärzte oder Labortechniker – »Wir nutzen Technik, um einen Impact, einen sinnvollen Beitrag zu leisten und die Lebensqualität von Menschen zu verbessern«, betont Dominik Sievert.

Macher von morgen – bei inveox genau richtig

Das Team ist innerhalb eines Jahres rasant gewachsen. Bei inveox arbeiten inzwischen 18 festangestellte Vollzeitmitarbeiter sowie mehrere Praktikanten und Werkstudenten von renommierten Universitäten. »Wir schätzen fachliche und persönliche Diversität und sind stolz, Experten aus 8 Fachbereichen und 11 Nationen in unserem Team zu vereinen«, sagt Maria Driesel. Erfahrung und Innovationsgeist zu verbinden ist für inveox ein Erfolgsfaktor – der derzeit jüngste Mitarbeiter ist 18, der Älteste 64 Jahre alt.